Wenn Sie gerade erst in die Welt der Parfümerie eingestiegen sind, haben Sie wahrscheinlich schon häufig den Begriff "Akkord" gehört. In diesem Beitrag erkläre ich genau, was ein Akkord ist und warum er in der Parfümerie so wichtig ist.
Akkorde & Akkorde
Was ein Akkord in der Parfümerie ist, lässt sich am einfachsten durch eine Analogie zur Musik verstehen. Wenn man die Noten auf dem Klavier (oder einem anderen Instrument) spielt, können bestimmte Kombinationen von Noten eine bestimmte Harmonie zwischen ihnen haben, und wenn sie zusammen gespielt werden, wird der harmonische Klang als "Akkord" bezeichnet. Im Grunde genommen sind "Akkorde" in der Parfümerie das Gleiche.
Parfüms bestehen aus Duftnoten, oder rohstoffe und nicht aus musikalischen Noten. Dennoch können die Noten in der Parfümerie, wenn sie zusammen gerochen werden, eine harmonische Wirkung entfalten. Dies ist ein Akkord in der Parfümerie, wenn der Geruch einer Kombination von rohstoffe als mehr als die Summe seiner Teile wahrgenommen wird.
Akkorde in der Parfümerie
Einer der einfachsten und bekanntesten Akkorde in der Parfümerie ist der Amber-Akkord. Der Amber-Akkord ist nicht mit fossilem Bernsteinharz verwandt und ist ein Fantasie-Akkord, d. h. er ahmt keinen echten Duft aus der Natur nach. Aufgrund seiner häufigen Verwendung in der Parfümerie ist er jedoch ein sehr bekannter Duft; die meisten Menschen erkennen Amber als süße, harzige, honigartige Note.
Der klassische Amber-Akkord ist eigentlich recht einfach, da er nur aus zwei Noten besteht. Das sind Labdanum (normalerweise das Absolue), ein natürlicher Rohstoff, und Vanillin, ein synthetischer Rohstoff. Zusammen bilden diese rohstoffe einen neuen olfaktorischen Fingerabdruck, den Amber-Akkord. Wenn dieser olfaktorische Fingerabdruck in einem Parfüm vorhanden ist, kann man sagen, dass das Parfüm einen Amber-Akkord aufweist.
Akkorde vs. Parfums (vs. Basen)
Ein Akkord ist also eine Mischung von rohstoffe, genau wie ein Parfüm - was ist dann der Unterschied zwischen den beiden?